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Neubau der Kita Niederwürzbach
- im Bau -

Spatenstich: Quelle: Homepage Stadt Blieskastel
28.06.2024
Baumaßnahmen für Neubau der Kita Niederwürzbach gestartet...
"Heute ist ein besonderer Tag für Niederwürzbach und für die gesamte Stadt Blieskastel, denn mit dem heutigen Spatenstich für den Neubau unserer 7-gruppigen Kindertagesstätte beginnt die praktische Umsetzungsphase für die derzeit mit rund 7 Mio. € bisher größte Baumaßnahme in Regie der Stadt Blieskastel". Mit diesen Worten begrüßte Bürgermeister Bernd Hertzler die Ministerin für Bildung und Kultur Christine Streichert-Clivot, die Ortsvorsteherin von Niederwürzbach, Petra Steinbach und viele Verantwortliche, die an der Planung und der Ausführung der Baumaßnahme beteiligt waren sowie natürlich zahlreiche  interessierte Ortsratsmitglieder und Bürgerinnen und Bürger von Niederwürzbach.

Langer Vorlauf
Bürgermeister Hertzler erinnerte in seiner Begrüßungsrede noch einmal daran, dass dem Beschluss zum Neubau im Frühjahr 2021 lange Beratungen im Stadtrat vorausgegangen waren. Man habe mehrere Alternativen - ob Anbau oder Container-Lösung - diskutiert, dann aber aufgrund des hohen Sanierungsbedarfes des Bestandsgebäudes - obwohl erst gut 25 Jahre zuvor in Regie der Kirche gebaut - schließlich verworfen.

Gestiegener Bedarf
"Ich bin froh, dass der Stadtrat mit seiner Neubau-Entscheidung dem seit Jahren steigenden Betreuungsbedarf in Niederwürzbach nachgekommen ist. Zwar haben die Geburtenzahlen nur moderat zugenommen. In Folge von Zuzug ist aber die Zahl der Kinder in der für die Aufnahme in einer Kita relevanten Altersgruppe von 0 bis 6 Jahre seit Anfang 2014 von 119 auf zuletzt 167 (zum Stichtag 01.01.2024), also um gut 40% gestiegen. Dieser Bedarfsentwicklung konnte die bestehende Kita auch platzmäßig nicht mehr gerecht werden. Wir sind daher in unseren Planungen gleich auf den Neubau einer siebengruppigen Kita umgestiegen.

Zwischenlösung durch Interims-Kita in Bierbach
Und damit Kinder und Eltern nicht noch länger auf den dringend benötigten Kitaplatz warten müssen, haben wir uns entschlossen, in der Zeit bis zur Inbetriebnahme der neuen Kita, die leerstehende alte Kita in Bierbach noch einmal zu reaktivieren. So werden wir schon im kommenden Kindergartenjahr – ab September 2024 – den zukünftigen Ausbaustand erreichen", so der unter anderem für Kitas zuständige Beigeordnete Guido Freidinger.

Vom Beschluss des Stadtrates im Frühjahr 2021 bis zum jetzigen Baubeginn hat es zwar zwei Jahre gedauert, angesichts der Größe des Projektes und der zahlreichen zu berücksichtigenden Planungsvorgaben ist dies aber nachvollziehbar. So sind nicht nur die genauen Raumvorgaben des Landes, sondern auch die inzwischen weitaus höheren gesetzlichen Brandschutz- und energietechnischen Voraussetzungen für öffentliche Gebäude zu berücksichtigen und schließlich mussten aufgrund des Kostenvolumens alle Gewerke auch europaweit ausgeschrieben werden. Erforderlich waren darüber hinaus Bodengutachten und Untersuchungen des Natur-und Gewässerschutzes sowie des Kampfmittelräumdienstes. Außerdem haben wir viel Wert gelegt auf eine frühzeitige und intensive Abstimmung mit allen Beteiligten: vom Bildungsministerium als Hauptfinanzier und Landesjugendamt als Genehmigungsbehörde über die Landschafts- und Technikplaner bis zu Orts-und Stadtrat und Bürgerinfos.
" Dass diese Abstimmung so zügig und  reibungslos stattfand, ist nicht zuletzt der engen und vertrauensvollenTeamarbeit zwischen dem Planungsbüro Hepp und Zenner sowie dem für die bautechnische Seite zuständigen Fachbereich 2, Bauen und Planen und dem für Finanzierung und Abstimmung zuständigen Fachbereich 3, Soziales zu verdanken.

Der weitere Zeitplan sieht die Fertigstellung des Rohbaus bis Ende dieses Jahres und den Innenausbau, die Gestaltung des Außengeländes und die Ausstattung des Gebäudes im Laufe des kommenden Jahres sowie den Einzug zu Beginn des nächsten Kindergartenjahres im Frühjahr 2026 vor.

Weitere Baumaßnahmen schon in Planung
Parallel zu den Baumaßnahmen der Kita laufen derzeit bereits die Planungen zum Umbau des inzwischen von der Stadt angekauften ehemaligen MIP-Gebäudes zur zukünftigen Unterbringung der Nachmittagsbetreuung. Diese befindet sich derzeit noch in einem ebenfalls sanierungsbedürftigen kirchlichen Gebäude in der Nachbarschaft. Das MIP-Gebäude soll gleichzeitig zur Aufnahme der Schulklassen hergerichtet werden um diese während der im Anschluss geplanten Sanierung des Grundschulgebäudes kostengünstig dorthin auslagern zu können und bietet auch genügend Platz für einen zukünftigen Jugendclub. Das gesamte Areal wird also zukünftig von der Kita über die Grundschule und Nachmittagsbetreuung, Räume für die offene Jugendarbeit und für Vereine bis zur Turnhalle zahlreiche soziale Einrichtungen umfassen und in seiner Mitte über eine große gemeinschaftlich nutzbare Fläche verfügen, so dass wir durchaus gerechtfertigt von einer "Neuen sozialen Mitte für Niederwürzbach" sprechen.


Beim Spatenstich packten mit an (von links nach rechts): Thomas Hepp vom Planungsbüro Hepp & Zenner, der Beigeordnete für Soziales, Guido Freidinger, Bürgermeister Bernd Hertzler, die Ortsvorsteherin Petra Steinbach, die Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot und die Leiterin der Kita in Niederwürzbach, Marina Müller.

Zahlreiche Vertreter von Orts- und Stadtrat, mehrere Kita-Mitarbeiterinnen, Vertreter der planenden und ausführenden Firmen und zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger ließen es sich nicht nehmen, dem denkwürdigen Ereignis beizuwohnen. (Bildrechte: Guido Freidinger)




Nach gut einem Jahr Planungszeit geht das Projekt Neubau einer siebengruppigen Kindertagesstätte in Niederwürzbach auf die Zielgerade. Wie der unter anderem für Kitas, Grundschulen und Nachmittagsbetreuung zuständige Beigeordnete für Soziales Guido Freidinger mitteilt, liegt seit Ende letzten Jahres die Baugenehmigung endlich vor. Inzwischen erfolgte auch schon die europaweite Ausschreibung der ersten Gewerke, die Bauarbeiten sollen Mitte April beginnen, die Fertigstellung des Rohbaus ist bis Ende 2024 geplant. 

Bis Ende 2025 soll der neue Kindergarten bezugsfertig sein. "Dies wird aber nicht das Ende sondern erst der Auftakt zur Neugestaltung des gesamten Areals zwischen Grundschule, Nachmittagsbetreuung (ehemaliges Elisabethenhaus) und MIP-Gebäude", so der Beigeordnete. Auch die Grundschule ist schon seit Jahren dringend sanierungsbedürftig und auch für die derzeitige Unterbringung der Nachmittagsbetreuung im ehemaligen Elisabethenhaus bedarf es sowohl platzmäßig als auch wegen der schlechten Gebäudesubstanz dieses kirchlichen Gebäudes schnellstmöglich einer Alternative. 

Auch vor dem Hintergrund, dass mit Blick auf den ab 2026 geltenden Rechtsanspruch auf Nachmittagsbeteuung derzeit besondere Zuschussmöglichkeitenen existieren, haben wir die Idee entwickelt, das gesamte Areal, das sich erfreulicherweise in städtischem Eigentum befindet, neu zu ordnen und die anstehenden Sanierungs- und Bauarbeiten aufeinander abgestimmt zu planen. In einer Machbarkeitsstudie hat das Büro Hepp und Zenner, das auch die Planung für die Kita ausgearbeitet hat, ein Konzept zur schrittweisen Umsetzung des Vorhabens entwickelt. 

Mit dem noch im Dezember letzten Jahres beschlossenen Ankauf des MIP-Gebäudes konnte jetzt ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Verwirklichung des Gesamtkonzeptes erreicht werden. 

Bevor die nächsten Schritte - nämlich die Herrichtung des MIP-Gebäudes für die zukünftige Unterbringung der Nachmittagsbetreuung und die Planung des Umbaus bzw der Sanierung der Grundschule in Angriff genommen werden, wollen wir nun über den Stand des Kita- Neubaus aber auch der zukünftig geplanten Projekte umfassend die Bevölkerung informieren.

Quelle: Stadt Blieskastel, Beigeordneter Guido Freidinger


So soll die neue Kita aussehen

Verschiedene veröffentlichete visuelle Ansichten der neuen Kita mit dem geplanten Zuweg:



Quelle: Deutsches Vergabeportal unter: https://www.dtvp.de/Satellite/public/company/project/CXVHYRUY1AZD93ED/de/documents



 
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