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Neue soziale Mitte Niederwürzbach


Entwicklungsstand „Neue soziale Mitte“ [Stand 30.01.2024]

In der Ortsratssitzung am 24.01.2024 stellte Beigeordneter Freidinger auf Einladung der Ortsvorsteherin den Entwicklungsstand „Neue soziale Mitte“ vor. 

Im voll besetzten Feuerwehrhaus wurden von Frau Winkler und Herrn Thomas Zepp vom Ingenieurbüro Hepp & Zenner die vorläufigen Ergebnisse aus der Machbarkeitsstudie für die Planungen der „Neuen sozialen Mitte“ vorgestellt und Detailfragen beantwortet. Insbesondere Fragen zu den anstehenden Baumaßnahmen behandelt.

In seiner Einleitung skizzierte der Beigeordnete grob die Entwicklung von der ersten Idee von ihm und der Ortsvorsteherin bis hin zum heutigen Stand der im Rahmen der Machbarkeitsstudie erarbeiteten Konzeption der "Neuen Mitte für Niederwürzbach ".

Ausgangspunkt sei der Sanierungsstau sowohl bei der Kita als auch der Grundschule und der FGTS (freiwilliger Ganztagsschule) in Niederwürzbach gewesen. Hier habe man bei der Bestandsaufnahme zum Zustand der städtischen Gebäude feststellen müssen, dass es dringenden Handlungsbedarf gibt. So wurde nach einer fast vierjährigen vorangegangenen Diskussion ob Anbau, Umbau oder Container für den Kindergarten, 2020 schließlich die Entscheidung für einen Neubau getroffen und seither die Planung konsequent vorangetrieben. Derzeit seien die Ausschreibungen für die Betonarbeiten, Fenster und Hülle erfolgt. 

Nach den Ausführungen von Frau Winkler soll der Rohbau bis Ende 2024 fertiggestellt werden und dann im kommenden Jahr der Innenausbau erfolgen, so dass zum Jahreswechsel 2025/26 der Umzug von der alten in die neue 7gruppige Kindertagesstätte (3 Krippengruppen, 4 Regelgruppen) stattfinden könne. Unser Ziel war es von Anfang an, mit der erforderlichen Sanierung der Grundschule nicht lange zu warten, sondern so früh wie möglich in die Planung einzusteigen. Diese Überlegung erhielt schließlich besonderen Rückenwind durch das vom Bund und Land neu aufgelegte "Schulausbauprogramm" von dem man finanziell profitieren wolle. 

Dabei erwies sich die Situation, dass im Bereich der Grundschule und der Kita vergleichsweise viel Freifläche in städtischem Eigentum sich befinden, als hervorragende Voraussetzung um das gesamte Areal im Sinne einer einheitlichen und Synergien schöpfenden Konzeption zu entwickeln. Die planerische Gestaltung wurde dann ebenfalls dem mit der örtlichen Situation aus der Kitaplanung bereits vertrauten
Planungsbüro Hepp Zenner übertragen. So ist aus der ursprünglichen Utopie plötzlich greifbare Realität geworden.

In ihrem Vortrag stellte Frau Winkler die einzelnen Entwicklungsschritte des Vorhabens „Neue soziale Mitte“ noch einmal chronologisch dar: Zunächst solle das von der Stadt zu erwerbende MIP-Gebäude zur Unterbringung der Nachmittagsbetreuung hergerichtet werden, im zweiten Schritt soll die durchgreifende Sanierung der Grundschule erfolgen, wobei während der Bauzeit eine Auslagerung der Schule ins MIP-Gebäude vorgesehen ist. Nach Fertigstellung des Umbaus der Schule könne man die freien Raumkapazitäten im MIP-Gebäude für die Nutzung durch Vereine, Gewerbetreibende und vielleicht zusätzlich auch für Wohnnutzung anbieten. 

„Mit dieser Gesamtinvestition von - Stand heute - gut 15 Mio. € (davon rd. 7 Mio. für die Kita) verfügt am Ende dieser Neugestaltung Niederwürzbach mit neuer KITA und Grundschule und eine im Vergleich zur bisherigen Situation ausgezeichnete räumliche Unterbringung für die Nachmittagsbetreuung modernste Bildungs- und Betreuungslandschaft und durch die zusätzlichen Raumkapazitäten des MIP-Gebäudes für Jugend und Vereine und zusätzliche Freiflächen für die Nutzung durch die Dorfgemeinschaft eine attraktive soziale Infrastruktur. 

Als weiterer Entwicklungsschritt könne dann die Renaturierung und damit Aufwertung des Bachlaufes des Würzbaches und eine entsprechende fußläufige Verbindung bis hin zum Weiher erfolgen, was schließlich auch die touristische bzw. landschaftliche Attraktivität des Ortes zusätzlich steigert." so der Beigeordnete in seinem Schlusswort.

Zur Sicherheit soll der fußläufige Verkehr durch die Würzbachhallenstraße über die Brücke bzw. Dammstraße an der Kita erfolgen.

Z. Z. werden die Abrissarbeiten der früheren Feuerwehr vorbereitet und die geplante Verkehrsführung zur neuen Kita hergestellt. Die alten Garagen der Vereine auf dem Gelände der künftigen Kita wurden durch neue neben dem DRK-Haus und dem Containerstellplatz in der Würzbachhallenstraße.

Quelle: Mitteilung Petra Steinbach, Ortsvorsteherin


Visualisierung der Machbarkeitsstudie als PDF-Datei zum Download:


Quelle: Homepage Stadt Blieskastel

 
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